Einsatz Nr. 027/2012 – Kabelbrand – Nieder-Mörlen, Frauenwaldstr.

Die zentrale Leitstelle alarmierte gegen 19:40 Uhr zu einem Kabelbrand in der Frauenwaldstrasse. Vor Ort konnte durch die Kräfte der Feuerwehr schnell festgestellt werden, das in der Elektroverteilung des Hauses ein Kabel angeschmort war. Feuer war nicht zu sehen, der Energieversorger wurde verständigt. Für die Feuerwehr war kein weiterer Einsatz nötig.

Einsatz Nr. 025/2012 – Feuermeldung – Bad Nauheim, Seniorenresidenz am Park

Die zentrale Leitstelle alarmierte um 07:18 Uhr die Feuerwehren der Stadt Bad Nauheim mit der Durchsage: Feueralarm Seniorenresidenz am Park, Menschenleben in Gefahr. Es war von einem bestätigten Feuer im 5. OG die Rede. Daraufhin wurde eine umfangreiche Rettungsdienstkomponente hochgefahren, um die Bewohner der Seniorenresidenz evakuieren zu können. Glücklicherweise stellte sich die Situation vor Ort viel harmloser dar, lediglich eine Deckenlampe hatte etwas geschmort. Eine Rauchentwicklung war praktisch nicht vorhanden, weshalb auch die Brandmeldeanlage nicht ausgelöst hatte. Feuer war auch nicht zu sehen, also konnte für die anrückenden Kräfte schnell Entwarnung gegeben werden.

Einsatz Nr. 023/2012 – LKW-Brand – BAB5 Richtung Süden

Ein mit Gipskartonplatten beladener Sattelzug brannte auf der BAB 5 kurz vor der Raststätte Wetterau in voller Ausdehnung. Durch die verengten Fahrstreifen im Baustellenbereich war die Anfahrt der Einsatzkräfte fast unmöglich. Während die Fahrzeuge der Kernstadt sich mühsam durch die Fahrzeugschlangen im Stau kämpften, fuhr das TLF 16 der FFNM auf Vorschlag der Leitstelle über die Raststätte Wetterau in entgegengesetzter Fahrtrichtung zur Einsatzstelle und konnte erste Löschmassmahmen einleiten. Da die Kräfte der Kernstadt im Stau feststeckten, wurden zusätzlich die Kräfte der FF Ober-Mörlen alarmiert, die rechtzeitig eintrafen, um das TLF der FFNM mit Wasser zu versorgen, bevor die eigenen Wasserreserven verbraucht waren. Es wurde ein Pendelverkehr zur Löschwasserversorgung eingerichtet. Die Kräfte der Kernstadtwehr erreichten mit Verzögerung die Einsatzstelle und übernahmen dann die Löschwasserversorgung. Es waren insgesamt 15 Feuerwehrkameraden aus der Kernstadt und Nieder-Mörlen mit drei C-Rohren und drei Trupps unter umluftunabhängigem Atemschutzgerät im Einsatz. Gegen 7:30 Uhr konnte „Feuer Aus“ gemeldet werden, es wurden noch Nachlöscharbeiten durchgeführt und mit der Wärmebildkamera auf versteckte Glutnester kontrolliert. Ca. 12.000 Liter Wasser und Schaummittel wurden verbraucht. Durch die Hitzeentwicklung wurde außerdem die Fahrbahn beschädigt und muss nun saniert werden. Dieser Einsatz hat wieder einmal deutlich gemacht, wie wichtig es ist, im Stau eine Gasse für die Rettungsfahrzeuge freizuhalten. Selbst für den wesentlich schmaleren RTW war ein Durchkommen sehr mühsam. Für die Dauer des Einsatzes war die Autobahn in Fahrtrichtung Süd voll gesperrt, was einen kilometerlangen Stau zur Folge hatte.