Kappenabend 2011

Feuerwehr wird zum Olymp

Am vergangen Samstagabend pünktlich um 20.11 Uhr startete im Schulungsraum der Kappenabend der Freiwilligen Feuerwehr Nieder-Mörlen.
Das Blasorchester der Freiwilligen Feuerwehr heizte dem Narrenbau gleich richtig ein und sorgte für die richtige Stimmung und musikalische Untermalung während der gesamten Sitzung.

Als Griechische Göttinnen führten gekonnt Susanne Dahm und Heike Dallwitz durch das Programm. Alles rund um das Götterleben wurde von ihnen so dargestellt wie es eigentlich wirklich ist.

Götterbote Hermes alias Berthold Heil versorgte in alt bekannter Manier alle Akteure mit dem diesjährigen Orden sowie Getränken.

Zur Eröffnung tanzte die Tanzgruppe Spirit einen Can-Can die mit schwingenden Beinen und tänzerischem Geschick das Publikum begeisterten. Es tanzten : Petra Schwert, Heike Schnorr, Susanne Weyhrauch-Clausen, Sylvia Gerecht, Bärbel Brauburger, Patrizia Röhr und Ulrike Herr welche auch diesen Tanz einstudierte.

Wie ein alter Hase, ging Viktoria Dallwitz, mit Ihren 12 Jahren zum 3. Mal in die Bütt. Gekonnt zog sie dieses mal mit ihren Sprüchen und Reimen über Ihre Faschingsfamilie her.

Als Weinkönigin ging Jessika Heil in die Bütt. Bei der Prüfung zur Weinkönigin musste sie, neben zeigen von Etikette, viel trinken und am liebsten trinkt sie Ihren Wein natürlich selber. Auch berichtete sie, dass sie unseren Bürgermeister bei einer Weinprobe getroffen habe und nach späterer Stund dieser in eine Traubenbütt gefallen war. Nach Verlust von „ Hos und Jack“ dabei der gute Wein „Nauheimer Nacktarsch“ aus Mirle in Hesse entstanden ist.

Im Anschluss kamen Alexander Lüpke, Simone Sulzbach, Tobias Zimmer, Jasmin Tomenendal, Gerald Dallwitz, Eva-Maria Walter, Sascha Klös, Sandra Zimmer, Johannes Schmidt und Tanja Ahlheim als gemischte Tanzgruppe aus Männerballett und Fire Dancer`s mit einem Rock&Roll „Walk this way“ auf die Bühne. Gekleidet wie in den 60 `ern , tanzten sie begeisternd für das Publikum. Eine Zugabe wurde stürmisch gefordert. Einstudiert wurde dieser Tanz von Jessika Heil.

Anschließend suchten“ zweier Übriggebliebener“ aus dem Hinterland Christine Hammann und Martina Galbierz einen Mann. Sie berichteten in Ihrem Vortrag, wie schwer es ist, einen Mann während der Faschingszeit zu finden. Als Discoqueens gingen sie zum Schluss halt ohne Männer in die Faschingszeit um richtig Party zu machen.

Bürgermeister Bernd Witzel trat danach in die Bütt und lobte die bis dahin wunderbare Sitzung und dankte den Organisatoren der Feuerwehr.

Danach überreichte er Susanne Dahm den Bürgermeisterorden, für Ihre langjährige Arbeit im Fasching. In der Laudatio berichtete er über Ihr zweites Ich, welches bereits mit 6 Jahren begann.

Die Pfarrfrauen, traten dieses Jahr wieder mit tollen Kostümen auf die Bühne. Mit Ihrem Lied „ BLOOFOISS“ heizten sie dem Publikum mit allen Zellen Ihres Körpers ein und äußerten, dass Sie „ GUT DRUFF SIND„ dabei forderten sie das Publikum zum Mitsingen auf, bis der Saal bebte. Es sangen Cäcilia Walter, Ulrike Heil, Gertrud Schätzle, Rosel Hirzmann, Christel Hintermüller, Christa Schlitz, Ursula Hobler, Karin Walke und Rosel Braun. Begleitet wurden die Damen am Akkordeon von Erwin Walke.

Horst Risch weis natürlich, was als Musiker des Blasorchesters gut ist für das Publikum. Er ging als starker Musikkritiker in die Bütt, um dem Publikum zu erläutern wie wichtig ein gut gespielter Narrhallahmarsch ist. Das Blasorchester der Feuerwehr präsentierte sich wie gewohnt von seiner besten Seite und untermalte die geforderten Lieder von Horst Risch gekonnt.
Ein echter Glanzpunkt an diesem Abend waren die Firedancer`s, in Ihren Sexy Kostümen, mit Ihrer Rocky Horror Picture Show. Das Publikum war so begeistert, dass eine Rakete gestartet und natürlich eine Zugabe gefordert wurde. Im Einzelnen tanzten für die Firedancer`s: Jessica Heil, Hannah Keiling, Jasmin Tomenendal, Simone Sulzbach, Miriam Kuczborski, Sandra Zimmer und Eva Maria Walter. Dieser Tanz wurde von Jessika Heil einstudiert.

Als letzte Büttenrednerin an diesem Abend , kam Claudia Schlitz auf die Bühne. In der Rolle eines Dicken Mannes berichtete sie, welche Leiden ein Mann durchmachen muss, wenn er mal ein paar Kilo abnehmen möchte. Höllenqualen sind es wenn man vor einem Buffet steht und dann doch die Beherrschung verliert gilt es dann nur noch Essen, Essen, Essen.

Das absolute Highlight dieses gelungenen Abends, lieferten dieses Jahr die Männer der Einsatzabteilung. Als Pinguine und Pinguinetten tanzten Sie auf „Ice-Ice-Baby“ und „I like to move it“ einen gekonnten Hip Hop, bis das Publikum Kopf stand. Es tanzten im Männerballett: Bernd Hartmann, Alexander Lüpke, Gerald Dallwitz, Tobias Zimmer, Klaus Ort, Sascha Klös, Johannes Schmidt und Frederik Wörn. Mit einer Zugabe wurde dann dem närrischen Publikum erst richtig eingeheizt. Einstudiert hatte die Gruppe Heike Dallwitz.

Zu guter Letzt bedankten sich die Göttinnen bei allen Aktiven, dem Küchenteam das von Timo Zuchowski geleitet wurde, sowie der Technik und dem Auf- und Abbauteam für die geleistete Unterstützung.

Auf das Lied „ Hallelujah „ kamen dann alle Aktiven zum Finale auf die Bühne und bedankten sich somit bei dem Publikum für den schönen und gelungenen Abend. Mit einem Samba-Potpourie und einer Polonaise durch den Saal endete dann die Sitzung.

Kappenabend 2010

Mit „Feuer auf dem Dach“ brachten 18 Tänzerinnen und Tänzer den Feuerwehrsaal in Nieder-Mörlen zum Kochen.

Am vergangenen Samstag, pünktlich um 20.11h, startete die Freiwillige Feuerwehr Nieder-Mörlen ihren diesjährigen Kappenabend.

Vor nicht ganz ausverkauftem Saal begrüßten Lisbeth, alias Susanne Dahm und Elfriede, alias Heike Dallwitz die Zuschauer. In diesem Jahr kamen die Beiden von einer Kreuzfahrt und trafen sich auf der Feuerwehr-Bühne auf eine Tasse Kaffee, um sich ihre gemeinsamen Bilder anzusehen.

Als erstes schwärmte Elfriede von den tollen Mädels der Bord-Crew in ihren tollen Uniformen. Diese wurde von der mittleren Garde des Weiseler Karnevalsvereins (WKV) mit einem tollen Gardetanz dargestellt. Die Garde ist bei der Feuerwehr immer ein gerngesehener Gast und eine Bereicherung für das Programm.

In diesem Jahr startete der Büttenreden-Reigen gleich mit 2 Nachwuchskünstlern. Antonia Dallwitz, 8Jahre alt, war der Meinung, dass sie zwar zum Reden vielleicht noch einen Hocker braucht um über den Rand der Bütt zu schauen, aber trotzdem für die Fastnacht nicht zu klein sei. Ihr Debüt in der Bütt war ein voller Erfolg und wurde mit viel Applaus belohnt.

Germany`s Next Top-Model war bei der Feuerwehr-Sitzung auch mit von der Partie. Constantin Boden schlüpfte in diese Rolle und lief auf Highheels und Minirock mit schwingenden Hüften über die Bühne. In seinem Vortrag nahm er nicht nur das Leben eines Top-Models, sondern auch die Politik unter die Lupe. Auch die Wehrführung und der Vorstand der Feuerwehr bekamen ihr Fett weg.

Ein Bienenschwarm, tänzerisch dargestellt von den Frauen der Pfarrei (Christel Hintermüller, Christa Schlitz, Ulrike Heil, Elke Ratz, und Ersatzbiene Jessica Heil) sorgten dann für Aufregung im närrischen Bau.

Nach der Begrüßung der Ehrengäste waltete Bürgermeister Bernd Witzel seines ehrenvollen Amtes und verlieh den Bürgermeisterorden der Stadt Bad Nauheim in diesem Jahr an das Blasorchester der Feuerwehr.

Dieser wurde von Claudia Schlitz, stellvertretend für das gesamte Orchester entgegengenommen.

Mit einer Runde Schunkellieder bedanke sich das Blasorchester beim Publikum und dem Bürgermeister.

Als Emanze Constanze ließ Jessica Heil kein gutes Haar an den Männern, so dass Elfriede ihr zum Schluss Begleitschutz anbieten musste.

Auf das ruhige Almleben kam danach Martina Galbierz in Dirndl und Wanderschuhen zu sprechen. Aber sie wurde schnell von Christina Hammann als Lady Rock aus der Großstadt unterbrochen. Beide lieferten sich ein Rededuell, das die Lachmuskeln des Publikums strapazierte.

Die Fire-Dancers (Eva-Maria Walter, Hannah Keiling, Sandra Zimmer, Jasmin Tomänendahl und Jessica Heil) entführten die Zuschauer dann in den wilden Westen. Ein spritziger Tanz, mit American Line Dance Elementen, wurde mit viel Applaus und Zugabe Rufen belohnt.

Vor der Pause schwärmte Lisbeth dann vom guten Essen an Bord, wobei Elfriede eher wenig mit den kulinarischen Genüssen anfangen konnte. Sie sehnte sich nach einem gebratenen Hähnchen oder einem guten Handkäs. Zur Melodie von Angie (von den Rolling Stones) sangen die beiden dann ein Loblied auf ihre Lieblingsspeisen. Diese Gesangseinlage wurde vom Publikum mit großem Applaus belohnt.

Nach der Pause wurden dann alle Helfer hinter den Kulissen, die Techniker, die Küchen und Thekenmannschaft, die Bedienungen und die Kassierer auf die Bühne geholt und bekamen für ihren Einsatz den diesjährigen Hausorden.

Ehrenpräsident Horst Risch stand in diesem Jahr als Ex-Weinkönig vom Johannisberg in der Bütt.

Die Zuschauer lauschten mit Spannung seinem Vortrag.

Kappenabend 2009

Feuerwehrfasching in Nieder-Mörlen

Ein Trommelfeuer auf die Lachmuskeln

Am vergangen Samstagabend pünktlich um 20.11 Uhr startete im Schulungsraum der Kappenabend der Freiwilligen Feuerwehr Nieder-Mörlen.

Das Blasorchester der Freiwilligen Feuerwehr heizte dem Narrenbau gleich richtig ein und sorgte für die richtige Stimmung und musikalische Untermalung während der gesamten Sitzung.

Als ganz normales Ehepaar führten gekonnt Susanne Dahm und Heike Dallwitz durch das Programm. Alles rund um das normale Eheleben wurde von ihnen so dargestellt wie es eigentlich wirklich ist.

Zur Eröffnung tanzte die Garde der Wetterfrösche aus Dorheim, die mit schwingenden Beinen und tänzerischem Geschick das Publikum begeisterten. Der altbekannte Butler, Berthold Heil erkrankte leider und der Wehrführer Bernd Hartmann überreichte als diesjähriger Butler den jungen Damen natürlich gerne die ersten Orden der Saison.

Wie ein alter Hase, ging Viktoria Dallwitz mit Ihren 10 Jahren zum 2. Mal in die Bütt. Gekonnt zog sie dieses mal mit ihren Sprüchen und Reimen über Ihren Papa her. Resümee daraus war, dass danach die erste Rakete des Abends gestartet wurde.

Als Feuerwehrmann trat Helmuth Kahlert in die Bütt, um über das Vergangene Jahr zu berichten. Lustige Anekdoten packte er in Reime, ob aus Musik , Einsatzabteilung oder aus der Stadt. Wieder verstand er es gekonnt eine Wäsche denjenigen auszuteilen, die es verdient hatten.

Die Obstbauern Christoph und Constantin Boden unterrichteten das Publikum wie man Bäume schneidet oder man erteilte eine Lektion in Apfelkunde. Gekonnt mit Spitzen Worten und verdeckten Blumen nahmen die beiden viele auf die Arme, ohne dass diese es merkten. Als dann noch Britta Boden auf die Bühne kam, wurde es ernst für die zwei, da stellte sich heraus, dass die zwei Herren sich immer nur verdrückten und die Hausarbeit immer nur an Ihr hängen bleibe.

Die Pfarrfrauen, traten dieses Jahr wieder mit tollen Kostümen auf die Bühne. Bauer sucht Frau war das Moto, zwei Bauern suchten eine Frau und der ganze Viehstall begutachtete die Brautschau. Es sangen Cäcilia Walter, Ulrike Heil, Gertrud Schätzle, Rosel Hirzmann, Christel Hintermüller, Christa Schlitz, Ursula Hobler, Karin Walke, Rosel Braun und Elke Ratz. Begleitet wurden die Damen am Akkordeon von Erwin Walke.

Als Chirurgin trat Dorothea Möbs dieses Jahr in die Bütt. Sie lernte als Kind schon von Ihrem Papa, der eine Metzgerei hatte, wie Fleisch geschnitten wird. Und Fleisch ist nun mal Fleisch. Ausschweifungen im Chirurgenalltag ließ dem Zuschauer kein Auge trocken.

Die Tanzgruppe des TSV„ Spirit „ war dieses Jahr zum zweiten Mal auf der Bühne der Feuerwehr. Sie begeisterten mit einem ABBA – Medley. Dabei tanzten für das Publikum: Beate Dietz, Carmen Nader, Claudia Weyhrauch-Clausen, Sylvia Gerecht und Bärbel Brauburger

Die Lachmuskeln des Publikums wurden von Horst Risch, dem Ehrenpräsidenten der Feuerwehr auf die Zerreißprobe gestellt. Er ging als Feuerwehrmann auf die Bühne, um dem Publikum zu erläutern, wie das Leben als Feuerwehrmann ist.

Völlig überraschend für Joachim Birkenstock, bekam er dieses Jahr vom Stadtrat Wolfgang Mahr den Bürgermeisterorden, für seine langjährige Arbeit im Fasching verleihen. Bei der Überreichung bat der Stadtrat den Brandschutzdezernenten Peter Baumann um Unterstützung, damit er nicht alleine diese Aufgabe bewältigen müsse.

Nach der Pause ging es gleich weiter mit einer Gesangseinlage von Heike Dallwitz, die den männlichen Partner Herbert, des normalen Ehepaares spielte. Jedes gesprochene Wort, wurde sogleich in ein Lied umgewandelt, sodass Susanne Dahm als Ehefrau Lisbeth, fast die Nerven verlor. Das Publikum war begeistert und sang sogleich alle Lieder mit, was die Stimmung im Saal noch mehr anheizte.

Auch ein Neuling in Sachen Büttenreden bei der Feuerwehr war Ingrid Zimmer. Sie begeisterte das Närrisch Haus als Lady Müll-fort. Unter anderem belehrte Sie das Publikum, wie man mit einem Faxgerät Heringssalat in die USA senden kann.

Als Bauchtänzerinnen kamen dieses Jahr die Fire Dancer auf die Bühne. Mit Orientalischer Musik und einer Zugabe für das Narrenhaus belohnten die Fire Dancers das Publikum. Im Einzelnen tanzten für die Fire Dancers Jessica Heil, Hannah Keiling, Jasmin Thormänendahl, Natascha Uehlken, Simone Sulzbach und Yvonne Kahnert. Dieser Tanz wurde von Jessika Heil einstudiert.

Das komplette Publikum erhob sich von den Plätzen, als die Nationalhymne zum Einmarsch für zwei Wintersportler alias Christine Hammann und Martina Galbierz gespielt wurde. Sie berichteten in ihrem Vortrag über ihre mehr oder weniger erfolgreiche Teilnahme an den Olympischen Winterspielen.

Das absolute Highlight dieses gelungenen Abends, lieferten dieses Jahr die Männer der Einsatzabteilung. Als Geishas, in Kimonos anmutig anzusehen, tanzten im Männerballett: Bernd Hartmann, Alexander Lüpke, David Kotulla, Frederik Wörn, Johannes Schmidt und Gerald Dallwitz. Mit einer Zugabe wurde dann dem närrischen Publikum erst richtig eingeheizt. Einstudiert hatte die Gruppe Heike Dallwitz.

Zu guter Letzt bedankte sich das Ehepaar bei allen Aktiven, sowie den Fotografen , dem Küchenteam das von Timo Zuchowski geleitet wurde, sowie der Technik und dem Auf- und Abbauteam für die geleistete Unterstützung.

Feuerwehr Kerb Nieder-Mörlen 2008

WZ-Artikel von Eberhard Bogdoll, 9.9.2008, Seite 23

Bad Nauheim–Nieder-Mörlen (bo). Festtagsstimmung herrschte in Nieder-Mörlen: Traditionsgemäß am ersten September-Wochenende wurde die Kerb gefeiert. Als Ausrichter fungierte die Freiwillige Feuerwehr mit dem Vorsitzenden Gerald Dallwitz an der Spitze, die das Fest vorbildlich organisiert hatte. Für drei Tage wurde das Gelände zwischen Frauenwaldschule und Mehrzweckhalle in einen Vergnügungspark verwandelt. Die Besucher schlenderten an Verkaufs- und Schießbuden vorbei oder drehten ihre Runden mit dem Autoscooter und dem Kinderkarussell.

Mit dem Aufstellen des Kerbbaums durch sechs starke Jungs der Feuerwehr unter den Klängen des Blasorchesters und dem Fassbier-Anstich durch Bürgermeister Bernd Witzel wurde die Kirchweih am Samstag eingeläutet. Mit dabei waren unter anderem Erster Stadtrat Armin Häuser, Stadtrat Peter Baumann und Ortsvorsteher Hans-Jürgen Claussen.

Am Samstagabend spielte in der Frauenwaldhalle die Take-Seven-Band mächtig auf. In den Pausen traten die Gruppen »Fire Dancers« und »Spirit« mit beifallumrauschten Tänzen auf. Unter den Besuchern in der Halle weilte eine Abordnung aus der belgischen Partnerstadt Oostkamp. Die Gruppe wird von Robert Bellaert geleitet.

Der Kerb-Sonntag startete um 11 Uhr mit einem ökumenischen Festgottesdienst in der Frauenwaldhalle, der vom katholischen Pater Thanniyil und dem evangelischen Pfarrer Pieper zelebriert und vom Blasorchester der Feuerwehr umrahmt wurde. Eine lustige »Mörlympiade« in der voll besetzten Halle stand am Nachmittag auf dem Programm. Vier Mannschaften waren mit von der Partie. Sieger wurde das Team Ahlheim. Moderator war Gerald Dallwitz. In der Pause zeigten die Gießener »Stormis« ihr tänzerisches Können. Bei Kaffee und Kuchen erfreute in der Folge das Jugendblasorchester Bad Nauheim die Besucher.

Den Abschluss der gelungenen Kerb bildete am gestrigen Montag der musikalische Frühschoppen.

Mit freundlicher Genehmigung der Redaktion der WZ

Kappenabend 2008

262 Hexen aus dem Frauenwald verzaubern den Feuerwehrfasching in Nieder Mörlen

Am Samstagabend, den 26. Januar 2008, pünktlich um 20:11 Uhr, startete im Schulungsraum der Kappenabend der Freiwilligen Feuerwehr Nieder Mörlen. Das Blasorchester der Freiwilligen Feuerwehr heizte dem Narrenbau gleich richtig ein und sorgte für die richtige Stimmung und musikalische Untermalung während der gesamten Sitzung.

Als zwei Hexen führten gekonnt Susanne Dahm und Heike Dallwitz durch das Programm. Ihre erste Aufgabe war es, mit Hexensprüchen das Publikum auf den Fasching einzuschwören.

Zur Eröffnung tanzte die Garde des WKV aus Nieder Weisel, die mit schwingenden Beinen und tänzerischem Geschick das Publikum begeisterten. Der altbekannte Butler Berthold Heil überreichte den jungen Damen natürlich gerne die ersten Orden der Saison.

Zum ersten Mal in der Bütt waren Katarina Nader und Viktoria Dallwitz. Die beiden wollten mit Ihrem Vortrag unbedingt eine Kinderprunksitzung durchsetzen. Sie zogen mit ihren Sprüchen und Reimen über die zwei Hexen so energisch her, dass diese ganz blass wurden.

Als Feuerwehrmann trat Helmuth Kahlert in die Bütt, um über das vergangene Jahr zu berichten. Lustige Anekdoten packte er in Reime, ob aus Musik, Einsatzabteilung oder aus der Stadt. Wieder verstand er es gekonnt, denjenigen eine Wäsche zu verpassen, die es verdient hatten.

Christoph Boden, ein Urgestein aus der Mainzer Fastnacht führte als Zirkusdirektor durch ein spezielles Programm, wobei er keinen in der Feuerwehr verschonte. Gekonnt mit spitzen Worten und versteckten Blumen, nahm er sie auf die Arme, ohne dass diese es merkten.

Die Pfarrfrauen traten dieses Jahr mit tollen Kostümen als tanzende Straussen auf. Es tanzten Cäcilia Walter, Ulrike Heil, Dorothea Winkler, Gertrud Schätzle, Christel Hintermüller, Christa Schlitz, Ursula Hobler, Karin Walke, Rosel Braun und Elke Ratz. Das Publikum war begeistert, nur durch eine Zugabe wurden sie von der Bühne entlassen.

Dorothee Möbs erzählte als flotte Oma von ihren Ausschweifungen rund um ihr Leben und ließ bei den Zuschauern kein Auge trocken.

Auch neu auf der Bühne der Feuerwehr war die Tanzgruppe des TSV „Spirit“. Sie begeisterten mit einem Tanz von Relax auf „Franky goes to Hollywood“. Dabei tanzten für das Publikum Gabi Becker, Bärbel Brauburger, Beate Dietz, Silvia Gerecht, Carmen Nader, Patricia Röhr, Sylvia Rudolf, Petra Schwert, Kathrin Sinnig, Jana Tuchscheerer, Susanne Weyrauch-Clausen und Ulrike Herr.

Horst Risch, der Ehrenpräsident der Feuerwehr, ging als Bräutigam auf die Bühne, um die Geschichte des wahren Lebens widerzuspiegeln. Er fand seine Frau in einer Sperrmüll-Annonce. Die Lachmuskeln des Publikums wurden von ihm auf die Zerreissprobe gestellt.

Mit Adlers Flügeln begeisterte dieses Jahr das Männerballett die Zuschauer. Als Indianer und Cowboys tanzten Bernd Hartmann, Alexander Lüpke, Klaus Orth, Gerald Dallwitz, Benedikt Braun, Timo Zuchowski und Frederik Wörn auf die Musik “ Spirit of the Hawk“. nach einer Zugabe wurde das närrische Publikum erst recht ein Feuerwehrhexenkessel. Einstudiert hatte die Gruppe Heike Dallwitz.

Christine Hammann und Martina Galbierz stellten sich mit ihrem Vortrag der EU energisch in den Weg, denn sie befürchteten, dass ihr gutes Stöffsche, der Äppelwoi, namentlich verkorkst wird. Selbst eine „Stöffsche-Hymne“ wurde dargeboten, wobei alle einstimmten. Mit dem Schifferklavier wurden die beiden von Erwin Walke unterstützt, einem Urgestein der Nieder Mörler Feuerwehrfastnacht.

Das letzte Highlight dieses gelungenen Abends lieferten, wie auch in den vergangenen Jahren, die Firedancers. Als Rocker kamen sie auf die Bühne, mit einem Musikschnitt von Queen bis Billy Idol und rockten im närrischen Haus. Die Gruppe Firedancers bekam dieses Jahr vom Stadtrat Wolfgang Mahr den Bürgermeisterorden für ihre langjährige Arbeit im Fasching verliehen und wurde als Aushängeschild der Feuerwehr Nieder Mörlen vorgestellt. Dorothea Schätzle, die Co-Trainerin der Firedancers, nahm den Orden entgegen.

Eine Rakete folgte und mit einer Zugabe für das Narrenhaus belohnten die Firedancers das Publikum. Im Einzelnen tanzten für die Firedancers Jessica Heil, Eva Walter, Dorotea Schätzle, Katharina Zimmer, Hannah Keiling, Jasmin Thormänendahl und Caro Wagner. Dieser Tanz wurde von Dorothea Schätzle und Heike Dallwitz einstudiert.

Zu guter Letzt bedankte sich das Hexenduo bei allen Aktiven, sowie Reinhard Walter als Fotograf, dem Küchenteam das von Kurt König geleitet wurde sowie der Technik und dem Auf- und Abbauteam für die geleistete Unterstützung.

Kappenabend 2006

Miss Wetterau und Tanzeinlagen

Höhepunkte der Kostümsitzung bei der FF Nieder-Mörlen

  • Bürgermeisterorden für Willi Hufenbach
  • Horst Risch nach 32 Jahren Feuerwehrfassenacht verabschiedet

Auch bei der FF Nieder-Mörlen ist es seit Jahren Brauch, einen Kappenabend zu veranstalten. Letztens stand im katholischen Pfarrheim eine Kostümsitzung mit Büttenreden, Gesang und Tanz auf dem Programm. Präsident Horst Risch und seine närrischen Akteure hatten dem stimmungsgeladenen und applaudierfreudigen Publikum wieder einiges zu bieten. Das vereinseigene Blasorchester trug seinen Teil zum Gelingen des Abends bei.

Nach dem Einzug des Präsidenten mit seinem Butler Berthold Heil wurden die närrischen Ehrengäste begrüßt, darunter Bürgermeister Bernd Witzel, die Stadträte Wolfgang Mahr und Dr. Peter Woelfing, der Landtagsabgeordnete Klaus Dietz, der Ortsvorsteher Hans-Jürgen Clausen sowie der Pfarrer Pater Jacob Tanniyil.

Nach einem Stimmungslied hieß es Bühne frei für einen Gardetanz. Für seinen Abschied hatte Horst Risch die mittlere Garde der KG Mörlau gewinnen können, die einen flotten Tanz auf die Bühne legten und ohne Zugabe kamen die Mädchen nicht von der Bühne.

Als „fastnachtsgestörte Kinder“ standen anschließend Dorothea Möbs und Katharina Zimmer in der Bütt. Da hier der Vater und dort die Mutter überaus närrisch der fünften Jahreszeit huldigen, bleibt vom 11.11. bis Aschermittwoch das Familienleben auf der Strecke und die beiden selbst sind in dieser Zeit einfach fastnachtlich gestört.

In die Buchhandlung zog es Monika Merz, die ein bestimmtes Buch benötigte. Tochter Johanna gab sich redliche Mühe, der schwierigen Kundin das richtige Buch ans Herz zu legen.

Anschließend betrat Heike Dallwitz als Sängerin die Bühne, die nicht nur mit ihren Liedern begeisterte, sondern auch den Stimmungspegel weiter anhob. Der Schlagernostalgiker Olav Düvel und die Rock-Pop-Lady Christina Heil stritten darüber, was denn die bessere Musik für die Jugend sei. Trotz Für und Wider kam es zu keinem Ergebnis, aber als zum Schluss die beiden eine fetzige Tanzeinlage auf die Bühne legten, waren die Narren nicht mehr zu halten.

Nach einem Schunkelwalzerpotpourri stieg Martina Galbierz in die Bütt, die in ihrem Vortrag „Vorsicht, Frau am Steuer“ so allerhand Kurioses als Autofahrerin zum Besten gab.

Nach einer weiteren Schunkelrunde hieß es nochmals Bühne frei für die mittlere Garde der KG Mörlau. In ihrem Schautanz führten sie das närrische Publikum in die asiatische Kampfkunst ein und ohne Zugabe kamen sie auch diesmal nicht von der Bühne.

Nach einer kurzen Pause ging es mit einem Schunkelwalzer weiter, ehe Jessica Heil als „Miss Wetterau“ ihren großen Auftritt hatte. Unnachahmlich in Mimik und Gestik begeisterte sie ihre Narren und sie bezog sogar das Narrenvolk in den Vortrag mit ein.

Die Wogen hatten sich kaum geglättet, als der nächste Großauftritt anstand. Präsident Horst Risch war es gelungen, eine zweite Tanzgruppe, die Private Dancers vom TV Ober-Mörlen, auf die närrische Bühne in Nieder-Mörlen zu holen. Die Damen zeigten eine großartige tänzerische Leistung und kamen ohne Zugabe nicht von der Bühne. Es tanzten: Gaby Becker, Alicia Burk, Andrea Franke, Martina Heyd, Silke Jung, Ulli Kloster (Leitung), Marika Liemann, Andrea Schneider, Andrea Selbach und Sandra Winkler (Choreographie).

Dann betrat der „Blonde Heino“ alias Willi Hufenbach die Bühne, der mit seinem Medley die Narren begeisterte. Willi Hufenbach war es auch, der von Bürgermeister Bernd Witzel mit dem Bürgermeisterorden ausgezeichnet worden ist.

Dann hieß es Bühne frei für den Tanz der „Mirlauer Feuerfunken-Garde“, die erstmals mit einem Gardetanz begeisterte. Ohne Zugabe kamen die Damen nicht von der Bühne. Es tanzten: Jessica Heil, Annegret Kalunka, Hannah Keiling, Dorothee Schätzle, Jasmin Tomenendal, Eva-Maria Walter (Einstudierung) und Katharina Zimmer.

Als Überraschungsbeitrag des Blasorchesters zur Verabschiedung von Horst Risch berichtete Claudia Schlitz als Rapperin im Sprechgesang humorvoll von Horst Rischs vielseitigem Wirken als langjähriger Sitzungspräsident, wobei die Musiker als Chor mit „Horst, oh Horst“ einstimmten und das Publikum zum mitmachen begeistern konnten.

Eine weitere Augenweide war der Auftritt der „Frauengruppe der katholischen Pfarrgemeinde“, die im Übrigen in diesem Jahr ihr 25-jähriges Bühnenjubiläum feiert. Als „Panikorchester“ unter den Klängen des Florentiner Marsches legten sie eine Show auf die Bühne, die sie nicht ohne Zugabe verlassen konnten. Es spielten: Rosel Braun, Ulrike Heil, Christel Hintermüller, Roselie Hirzmann, Ursula Hobler, Elke Ratz, Gertrud Schätzle, Christa Schlitz, Karin Walke, Cäcilia Walter, Dorothea Winkler und als Panik-Dirigent Robert Winkler.

Nach der letzten Schunkelrunde waren es die Fire-Dancers, die das letzte Highlight einer wunderbaren Fastnachtssitzung setzten. Es was ein Augenschmaus mit tänzerischen Höhepunkten und was die Kostüme betraf. Zum Thema James Bond begeisterten sie um Mitternacht die frohe Narrenschar und eine Zugabe war auch hier fällig. Es tanzten: Susanne Dahm, Heike Dallwitz, Charlotte Dietz, Jessica Heil, Katharina Margraf, Dorothee Schätzle, Jasmin Tomenendal, Eva-Maria Walter, Sandra Zimmer und Gerald Dallwitz als James Bond; Einstudierung Heike Dallwitz und Jessica Heil.

Zum Finale holte Präsident Horst Risch alle Aktiven nochmals auf die Bühne. Er selbst verabschiedete sich nach 32 Jahren Feuerwehrfastnacht und zum 25. Mal als Präsident von der Feuerwehrbühne. Dabei vergaß er nicht, sich bei seiner Frau zu bedanken, ohne deren Verständnis vieles einfach nicht möglich gewesen wäre. Mit einem Sambapotpourri klang der bunte Abend aus.