Nach der Alarmierung durch die zentrale Leitstelle war die Lage zunächst unklar. Ein Anrufer hatte etwas von Gasgeruch und von Feuer gesagt, wusste aber auch nichts Näheres. Daraufhin wurde die Kernstadt und die FF Nieder-Mörlen zur Einsatzstelle geschickt. Die ersten Einsatzkräfte gaben rasch die Rückmeldung, das durch Handwerker eine Gasleitung angebohrt wurde. Die Gasleitung im Haus wurde bereits durch die Handwerker abgeschiebert. Die Feuerwehr führte vor Ort noch Messungen durch, ein weiterer Einsatz war nicht erforderlich
Fahrzeug: TLF 16
Einsatz Nr. 001/2013 – Dachstuhlbrand – Bad Nauheim, Schulstr.
Fachwerkhaus stand in Vollbrand: Nach einer Mitteilung der Polizei kam es gegen 0.15 Uhr zum Brand eines Fachwerkhauses in der Schulstrasse in Bad Nauheims Innenstadt. Die Brandursache ist derzeit noch nicht bekannt. Es ist jedoch nicht auszuschließen, dass eine verirrte Silvesterrakete den Brand auslöste. Das Feuer begann im Bereich des Dachstuhls und breitete sich sehr schnell aus. Der allein anwesende 69-jährige Eigentümer konnte sich nicht mehr ins Freie retten und erlitt schwere Brandverletzungen. Beim Eintreffen der Feuerwehr stürzte er zusätzlich noch aus dem Fenster im Obergeschoss. Durch den Sturz zog er sich weitere schwere Knochenbrüche zu. Nach der Erstversorgung brachte ihn der Rettungsdienst in eine Spezialklinik. Die Flammen griffen auch auf ein direkt angebautes weiteres Fachwerkhaus über. Die Feuerwehr konnte aber grösseren Schaden verhindern. Die Polizei schätzt den Sachschaden auf etwa 300.000 Euro. An der Einsatzstelle waren zirka 60 Feuerwehrleute aus allen Bad Nauheimer Stadtteilen. Sie wurden zeitweise von weiteren Einsatzkräften aus Friedberg und Bad Vilbel unterstützt. Ebenso waren der stellvertretende Kreisbrandinspektor Michael Kinnel, Kreisfeuerwehrarzt Dr. Klaus Ratthey, Bürgermeister Armin Haeuser, ein Statiker, mehrere Rettungswagen, ein Notarzt und die Polizei vor Ort. Stadtbrandinspektor Ronald Neumann vermutet, dass der Einsatz die Feuerwehr noch einige Zeit beschäftigen wird. Die Brandruine kann derzeit nicht betreten werden. Wegen immer wieder aufflammender Glutnester waren Einsatzkräfte mit der Drehleiter auch am Mittag des Neujahrstages noch an der Einsatzstelle.
Text: Kreisfeuerwehrverband Wetterau
Fotos: FFNM
Einsatz Nr. 035/2012 – Ölspur – Nieder-Mörlen, Kaufland
Auf der LKW-Umfahrung auf der Rückseite des Kaufland befand sich eine ca. 150 Meter lange Ölspur. Diese wurde mit Bioversaal behandelt.
Einsatz Nr. 030/2012 – Brandmeldeanlage – Bad Nauheim, Facharztzentrum Neubau
Durch einen technischen Defekt löste die BMA aus. Die Anlage wurde zurückgesetzt. Ein Einsatz für die Feuerwehr war nicht nötig.
Einsatz Nr. 027/2012 – Kabelbrand – Nieder-Mörlen, Frauenwaldstr.
Die zentrale Leitstelle alarmierte gegen 19:40 Uhr zu einem Kabelbrand in der Frauenwaldstrasse. Vor Ort konnte durch die Kräfte der Feuerwehr schnell festgestellt werden, das in der Elektroverteilung des Hauses ein Kabel angeschmort war. Feuer war nicht zu sehen, der Energieversorger wurde verständigt. Für die Feuerwehr war kein weiterer Einsatz nötig.
Einsatz Nr. 025/2012 – Feuermeldung – Bad Nauheim, Seniorenresidenz am Park
Die zentrale Leitstelle alarmierte um 07:18 Uhr die Feuerwehren der Stadt Bad Nauheim mit der Durchsage: Feueralarm Seniorenresidenz am Park, Menschenleben in Gefahr. Es war von einem bestätigten Feuer im 5. OG die Rede. Daraufhin wurde eine umfangreiche Rettungsdienstkomponente hochgefahren, um die Bewohner der Seniorenresidenz evakuieren zu können. Glücklicherweise stellte sich die Situation vor Ort viel harmloser dar, lediglich eine Deckenlampe hatte etwas geschmort. Eine Rauchentwicklung war praktisch nicht vorhanden, weshalb auch die Brandmeldeanlage nicht ausgelöst hatte. Feuer war auch nicht zu sehen, also konnte für die anrückenden Kräfte schnell Entwarnung gegeben werden.
Einsatz Nr. 023/2012 – LKW-Brand – BAB5 Richtung Süden
Ein mit Gipskartonplatten beladener Sattelzug brannte auf der BAB 5 kurz vor der Raststätte Wetterau in voller Ausdehnung. Durch die verengten Fahrstreifen im Baustellenbereich war die Anfahrt der Einsatzkräfte fast unmöglich. Während die Fahrzeuge der Kernstadt sich mühsam durch die Fahrzeugschlangen im Stau kämpften, fuhr das TLF 16 der FFNM auf Vorschlag der Leitstelle über die Raststätte Wetterau in entgegengesetzter Fahrtrichtung zur Einsatzstelle und konnte erste Löschmassmahmen einleiten. Da die Kräfte der Kernstadt im Stau feststeckten, wurden zusätzlich die Kräfte der FF Ober-Mörlen alarmiert, die rechtzeitig eintrafen, um das TLF der FFNM mit Wasser zu versorgen, bevor die eigenen Wasserreserven verbraucht waren. Es wurde ein Pendelverkehr zur Löschwasserversorgung eingerichtet. Die Kräfte der Kernstadtwehr erreichten mit Verzögerung die Einsatzstelle und übernahmen dann die Löschwasserversorgung. Es waren insgesamt 15 Feuerwehrkameraden aus der Kernstadt und Nieder-Mörlen mit drei C-Rohren und drei Trupps unter umluftunabhängigem Atemschutzgerät im Einsatz. Gegen 7:30 Uhr konnte „Feuer Aus“ gemeldet werden, es wurden noch Nachlöscharbeiten durchgeführt und mit der Wärmebildkamera auf versteckte Glutnester kontrolliert. Ca. 12.000 Liter Wasser und Schaummittel wurden verbraucht. Durch die Hitzeentwicklung wurde außerdem die Fahrbahn beschädigt und muss nun saniert werden. Dieser Einsatz hat wieder einmal deutlich gemacht, wie wichtig es ist, im Stau eine Gasse für die Rettungsfahrzeuge freizuhalten. Selbst für den wesentlich schmaleren RTW war ein Durchkommen sehr mühsam. Für die Dauer des Einsatzes war die Autobahn in Fahrtrichtung Süd voll gesperrt, was einen kilometerlangen Stau zur Folge hatte.
Einsatz Nr. 021/2012 – Brandmeldeanlage – Bad Nauheim, Zanderstr., Elisabethenhaus
Die Brandmeldeanlage im Elisabethenhaus hatte ausgelöst. Grund für die Auslösung ist nicht bekannt.
Einsatz Nr. 020/2012 – Kabelbrand – Bad Nauheim, Hochwald-Krankenhaus
Die Brandmeldeanlage der Klinik hatte ausgelöst. Grund für die Auslösung war ein Kabelbrand in der Röntgenabteilung.
Einsatz Nr. 016/2012 – Brandmeldeanlage – Bad Nauheim, Lindenstr., Haus Elvira
Glimpflich ging am Freitag, gegen 07.10 Uhr, ein Brand in einem Pflegeheim in der Lindenstrasse aus. Dort war es zu einem Brand in einer Toilette, die sich im dritten Stockwerk befindet, gekommen. Es stellte sich heraus, dass das Feuer hinter der Seitenverkleidung in einem Schacht ausbrach. Offensichtlich war Papier in Brand geraten. Mehrere Bewohner mussten kurzfristig evakuiert werden. Der Schaden beläuft sich auf mehrere Tausend Euro. Nach bisherigen Untersuchungen dürfte kein technischer Defekt vorliegen.








