Einsatz Nr. 017/2015 – Wohnhausbrand – Bad Nauheim, Marktplatz

Durch die zentrale Leitstelle wurde gegen 05:25 Uhr Vollalarm für alle Feuerwehren der Stadt Bad Nauheim ausgelöst. Grund dafür war ein Feuer in einem Fachwerkhaus am Marktplatz. Beim Eintreffen der Feuerwehr hatte das Feuer der Hofüberdachung bereits auf das Fachwerkhaus übergegriffen. Von der Feuerwehr Nieder-Mörlen waren zwei Trupps unter umluftunabhängigen Atemschutzgeräten im Inneneinsatz, ein weiterer Trupp war im Aussenangriff tätig. Das Feuer war nach ca. 1,5 Stunden unter Kontrolle. Insgesamt waren etwas 50 Einsatzkräfte aus allen Stadtteilen im Einsatz.

Einsatz Nr. 025/2012 – Feuermeldung – Bad Nauheim, Seniorenresidenz am Park

Die zentrale Leitstelle alarmierte um 07:18 Uhr die Feuerwehren der Stadt Bad Nauheim mit der Durchsage: Feueralarm Seniorenresidenz am Park, Menschenleben in Gefahr. Es war von einem bestätigten Feuer im 5. OG die Rede. Daraufhin wurde eine umfangreiche Rettungsdienstkomponente hochgefahren, um die Bewohner der Seniorenresidenz evakuieren zu können. Glücklicherweise stellte sich die Situation vor Ort viel harmloser dar, lediglich eine Deckenlampe hatte etwas geschmort. Eine Rauchentwicklung war praktisch nicht vorhanden, weshalb auch die Brandmeldeanlage nicht ausgelöst hatte. Feuer war auch nicht zu sehen, also konnte für die anrückenden Kräfte schnell Entwarnung gegeben werden.

Einsatz Nr. 041/2011 – Wohnungsbrand – Bad Nauheim, Frankfurter Str.

Durch die Leitstelle Wetterau wurde Vollalarm für die Stadt Bad Nauheim und alle Stadtteile ausgelöst mit dem Stichwort: Wohnungsbrand, Menschenleben in Gefahr. Es wurde dichter, schwarzer Rauch aus dem 1. OG des Wohnhauses gemeldet, Personen sollten sich noch im Gebäude aufhalten. Durch die ersten Einsatzkräfte vor Ort wurde sofort Lagemeldung abgegeben: Feuer war bereits gelöscht und Personen befanden sich auch nicht mehr in Gefahr.

Einsatz Nr. 030/2011 – Wohnungsbrand – Bad Nauheim, Kurstr.

Von der zentralen Leitstelle wurde Vollalarm für alle Stadtteilwehren ausgelöst mit dem Stichwort ‚Wohnungsbrand, Menschenleben in Gefahr‘. Von den ersten Einsatzkräften vor Ort konnte dann schnell festgestellt werden, dass es sich lediglich um angebranntes Essen auf dem Herd gehandelt hat.

Einsatz Nr. 029/2011 – Wohnungsbrand – Bad Nauheim, Grabenstr.

Von der zentralen Leitstelle wurde Vollalarm für alle Stadtteile ausgelöst mit dem Stichwort ‚Wohnungsbrand, Menschenleben in Gefahr‘. Von den ersten Einsatzkräften vor Ort konnte dann schnell festgestellt werden, dass es sich lediglich um angebranntes Essen auf dem Herd gehandelt hat. Die Besatzung des LF 8/6 konnte den Einsatz noch auf der Anfahrt abbrechen und ins Gerätehaus zurückkehren.

Einsatz Nr. 017/2011 – Wohnungsbrand, Menschenleben in Gefahr – Bad Nauheim, Schwalheimer Str. Ecke Kurstr.

Von der zentralen Leitstelle wurde für alle Stadtteile von Bad Nauheim Vollalarm ausgelöst mit dem Stichwort ‚Wohnungsbrand, Menschenleben in Gefahr‘. Nach ersten Informationen drang aus dem Wohnhaus Rauch und interne Rauchmelder hätten ausgelöst. Noch auf der Anfahrt zur Einsatzstelle kam vom Einsatzleiter Entwarnung. Es handelte sich lediglich um angebranntes Essen auf dem Herd. Es waren keine Menschenleben in Gefahr und es war auch kein Feuer vorhanden.

Einsatz Nr. 004/2010 – Gemeldeter Dachstuhlbrand – Bad Nauheim, Frankfurter Str.

Gemeldet wurde der zentralen Leitstelle ein vermutlicher Dachstuhlbrand in der Friedhofstrasse. Einsatzort war aber die Nieder-Mörler Strasse in der Nähe der Volksbank. Dort wurde von den Bewohnern im Kamin Holz mit zu hoher Restfeuchte verbrannt, was zu einer etwas dunkleren Rauchentwicklung führte. Der Kamin wurde unüberprüft, ein Einsatz für die Feuerwehr war nicht notwendig.

Einsatz Nr. 003/2010 – Wohnungsbrand – Bad Nauheim, Haagweg

19.01.2010 – Zum zweiten Mal innerhalb von 24 Stunden hatte die Feuerwehr Bad Nauheim einen ausgedehnten Wohnungsbrand zu bekämpfen.  Im Haagweg brannte am späten Montagabend eine Souterrainwohnung. Durch Brandrauch sind alle acht Wohneinheiten vorläufig nicht mehr benutzbar. Elf Personen erlitten Rauchgasvergiftungen und mussten zur Beobachtung stationär in Kliniken eingeliefert werden. Nach ersten Schätzungen entstand Sachschaden in Höhe von etwa 300.000 Euro. Nach Erkenntnissen der Polizei ist ein Weihnachtsbaum die Ursache für den Brand.

Bad Nauheim – Durch einen Weihnachtsbaum entstand in der Souterrainwohnung einer 32-jährigen Mutter im Haagweg ein Brand. Unter Mithilfe eines 70-jährigen Nachbarn rettete sie sich zusammen mit ihren vier Kindern im Alter von 5 bis 13 Jahren über die Fenster ins Freie. Durch lautes Rufen informierten sie die Nachbarn und alarmierten die Feuerwehr.

Um 23.13 Uhr alarmierte die Zentrale Leitstelle Wetterau die Feuerwehr Bad Nauheim, Notarzt und Rettungswagen – genau wie in der Nacht zuvor – wieder mit der Ergänzung „Menschenleben in Gefahr“. Die Brandwohnung gehört zu einem Komplex mit mehreren aneinanderhängenden Gebäuden, meist mit zwei Geschossen. Zu dem vom Brand betroffenen Bereich gehören acht Wohneinheiten. Insgesamt sind dort 14 Personen gemeldet.

Stadtbrandinspektor Ronald Neumann, der wie am Vortag die Einsatzleitung hatte, ließ noch auf der Anfahrt die Stadtteilwehren Nieder-Mörlen und Steinfurth, die Drehleiter aus Friedberg und weitere Rettungsmittel alarmieren. Den zuerst eintreffenden Einsatzkräften bot sich folgende Lage: Große Flammen schlugen aus einem Fenster der Souterrainwohnung, der Treppenraum war komplett verqualmt und konnte als Fluchtweg nicht mehr genutzt werden. Mehrere Personen hielten sich auf der Rückseite des Gebäudes auf den Balkonen im erhöhten Erdgeschoss und im 1. Obergeschoss auf.

Sofort bereiten zwei Trupps unter Atemschutz die Brandbekämpfung von der Vorderseite vor, ein dritter Atemschutztrupp durchsuchte die übrigen Wohnungen. Weitere Feuerwehrleute eilten mit tragbaren Leitern über einen schmalen Wirtschaftweg auf die Rückseite des Gebäudes. Die dort ausharrenden Bewohner hatten teilweise nur ein Nachthemd oder Schlafanzug an und waren überwiegend barfuß. Feuerwehrleute trugen ein Kind und seine Mutter auf dem Arm bzw. huckepack in den sicheren Bereich und übergaben sie in die Obhut des Rettungsdienstes. Eine 84-jährige Bewohnerin blieb im 1. OG in einem sicheren Bereich ihrer Wohnung und wurde von Feuerwehrleuten betreut.

Die Notdienste der Stadtwerke Bad Nauheim unterbrachen die Energieversorgung. Kreisbrandinspektor Otfried Hartmann und sein Stellvertreter Michael Kinnel waren ebenfalls wieder zur Einsatzstelle geeilt. Bad Nauheims Bürgermeister Bernd Witzel und Brandschutzdezernent Peter Baumann informierten sich vor Ort über die Lage.

Der Brand war innerhalb kurzer Zeit gelöscht. Mit einem Hochleistungslüfter wurden der Treppenraum und die oberen Wohnungen intensiv belüftet. Daraufhin konnte auch die ältere Dame mit einer Fluchthaube geschützt und von Feuerwehrleuten begleitet ohne Probleme über die Treppe zu den Rettungskräften geleitet werden. Elf Personen, darunter fünf Kinder, hatten durch den Brand Rauchgasvergiftungen erlitten. Sie wurden zur Beobachtung in die Unikliniken Frankfurt und Gießen und das Krankenhaus Frankfurt-Höchst transportiert.

Weil alle acht Wohnungen intensiv verraucht waren, ist das Haus zunächst nicht bewohnbar. Aufgrund guter sozialer Kontakte kamen die unverletzt gebliebenen Bewohner noch in der Nacht bis auf weiteres bei Angehörigen und Nachbarn unter.

An der Einsatzstelle waren die Feuerwehren aus Bad Nauheim, Nieder-Mörlen, Steinfurth, Friedberg, Echzell, Bad Vilbel und die Brandschutzaufsicht mit insgesamt 65 Feuerwehrleuten und 19 Fahrzeugen. Die verschiedenen Rettungsdienstorganisationen waren mit 16 Fahrzeugen und 32 Notärzten und Rettungsassistenten vor Ort, ebenso mehrere Streifen der Polizei.

Auf Anforderung der Polizei kam das Technische Hilfswerk aus Friedberg zur Einsatzstelle. Ihre Aufgabe war es die durchgebrannten Fenster und Türen zu verschließen und somit zu sichern. Gegen 3.00 Uhr verließ das letzte Fahrzeug die Einsatzstelle. Warum der Weihnachtsbaum in Brand geraten ist, werden die Untersuchungen der Brandursachenermittler zeigen. Die Ermittlungen der Polizei dauern an.

Polizei und Feuerwehr schätzen den entstandenen Sachschaden auf etwa 300.000 Euro. Sicherlich auch durch den Brand am Vortag in der Frankfurter Straße war das Aufgebot der Medienvertreter sehr groß. Mehrere Radio- und Filmteam waren noch in der Nacht zur Einsatzstelle gekommen. Auch am Dienstagvormittag machten Filmteams noch Aufnahmen.

Nach letzten Informationen sind alle verletzten Personen Wohl auf und sollen noch im Laufe des Tages die Krankenhäuser verlassen können.

Text: Robert Winkler (FF Nieder-Mörlen)
Bilder: Robert Winkler sowie Gregor Hasuk und John Smith (beide FF Bad Nauheim)

Einsatz Nr. 002/2010 – Wohnungsbrand – Bad Nauheim, Frankfurter Str

18.01.2010 –  In der Nacht zum Montag ereignete sich in der Kernstadt Bad Nauheim ein Brand bei dem eine 75-jährige Frau eine Rauchgasvergiftung erlitt und etwa 175.000 Euro Sachschaden entstand. Die Brandursache ist noch nicht bekannt.

Bad Nauheim – Um 0.52 Uhr wurde der Zentralen Leitstelle Wetterau in Friedberg telefonisch ein Feuer in Bad Nauheim in der Frankfurter Straße 15 gemeldet. Daraufhin wurde die Feuerwehr Bad Nauheim, der Notarzt und zwei Rettungswagen der Johanniter-Unfallhilfe Bad Nauheim mit dem Hinweis „Menschenleben in Gefahr“ alarmiert. Bei dem Gebäude handelt es sich um ein Mehrfamilienhaus mit fünf Geschossen und jeweils fünf Wohnungen auf jeder Ebene. 33 Personen sind dort mit ihrem Wohnsitz gemeldet.

Bereits auf der Anfahrt sahen die ersten Einsatzkräfte Flammen aus einer Wohnung im 5. Obergeschoss schlagen. Stadtbrandinspektor Ronald Neumann ließ sofort die Stadtteilwehren Nieder-Mörlen, Steinfurth und Schwalheim, die Drehleiter aus Friedberg, die Brandschutzaufsicht und weitere Rettungswagen nachalarmieren. Unter Atemschutz gingen zwei Trupps über den Treppenraum zur Brandbekämpfung vor. Ein weiterer Trupp drang über die Drehleiter in die brennende Wohnung ein.

Zeitgleich räumten Einsatzkräfte des Rettungsdienstes und der Polizei alle Wohnungen. Die 75-jährige Bewohnerin der vom Brand betroffenen Wohnung erlitt eine leichte Rauchgasvergiftung und wurde zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus transportiert. Alle anderen Bewohner blieben unverletzt. Auf Grund der niedrigen Temperaturen wurden sie zunächst zur Rettungswache der Johanniter-Unfallhilfe gebracht. Die Notdienste der Stadtwerke Bad Nauheim unterbrachen die Gas und Stromversorgung. Kreisbrandinspektor Otfried Hartmann, sein Stellvertreter Michael Kinnel und weitere Brandmeister waren ebenfalls zur Einsatzstelle geeilt. Auch Bad Nauheims Brandschutzdezernent Peter Baumann informierte sich vor Ort über die Lage.

Um 1.42 Uhr war der Brand gelöscht. Die nicht eingesetzte Drehleiter aus Friedberg und freie Einsatzkräfte fuhren danach sukzessive zurück zu ihren Unterkünften. Nach dem Ende der Löscharbeiten und dem Belüften zeigte sich der Umfang des Schadens. Die Wohnung ist komplett ausgebrannt und bedarf der umfassenden Renovierung. Polizei und Feuerwehr schätzen den Sachschaden auf rund 175.000 Euro. Die benachbarten und darunter liegenden Wohnungen wurden weder vom Feuer noch vom Löschwasser in Mitleidenschaft gezogen. Nach der Kontrolle durch Stadtbrandinspektor Neumann und die Polizei konnten die vorher Evakuierten wieder in ihre Wohnungen zurückkehren.

An der Einsatzstelle waren die Feuerwehren aus Bad Nauheim, Nieder-Mörlen, Steinfurth, Schwalheim, Friedberg, Echzell, Bad Vilbel und die Brandschutzaufsicht mit insgesamt 72 Feuerwehrleuten und 24 Fahrzeugen sowie 16 Fahrzeuge der verschiedenen Rettungsdienste und mehrere Streifen der Polizei.

Um 3.34 Uhr ließ die Polizei das Technische Hilfswerk aus Friedberg zur Einsatzstelle beordern. Sie sollten die durchgebrannten Fenster zum Balkon und die Eingangstür verschließen und sichern. Um 4.35 Uhr verließ das letzte Fahrzeug der Feuerwehr die Einsatzstelle. Während der Dauer des Einsatzes war die Frankfurter Straße voll gesperrt. Bis zum Einsatzende lagen keine gesicherten Erkenntnisse zur Brandursache vor. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Nach einer zwischenzeitlichen Pressemeldung der Polizei könnte der Brand durch eine brennende Kerze in der Wohnung entstanden sein.

Text und Bilder: Robert Winkler (FF Nieder-Mörlen)

Einsatz Nr. 021/2009 – Zimmerbrand – Nieder-Mörlen, Rembrandtstr.

Genau um 02.00 Uhr wurden die Freiwilligen Feuerwehren Bad Nauheim und Nieder-Mörlen am frühen Donnerstagmorgen zu einem Zimmerbrand in die Rembrandtstrasse nach Nieder-Mörlen alarmiert. Bis zum Abschluss der Löscharbeiten stand die Brandursache noch nicht endgültig fest. Es könnte sich aber um einen Defekt an einem elektrischen Gerät gehandelt haben. In Folge dessen brannte ein Sessel im Erdgeschoss mit großer Rauchentwicklung ab. Zu diesem Zeitpunkt schliefen drei Personen im Obergeschoss des Hauses. Zwei Personen retteten sich über den Treppenraum ins Freie. Ein Mann rettete sich noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr über eine Leiter. Danach unternahm er erste Löschversuche. Unter der Leitung von Nieder-Mörlens Wehrführer Bernd Hartmann gingen zwei Feuerwehrleute unter Atemschutz in das Haus vor. Innerhalb weniger Minuten löschten sie die Reste des Sessels endgültig. Mit einem Hochdrucklüfter wurde die Wohnung intensiv belüftet. Die Besatzung eines RTW der JUH kümmerte sich um einen Bewohner mit leichter Rauchgasvergiftung. An der Einsatzstelle waren 20 Feuerwehrleute mit zwei Löschgruppenfahrzeugen aus Nieder-Mörlen und der Drehleiter aus Bad Nauheim sowie eine Streife des Polizeipostens Bad Nauheim. Das LF 16 aus Bad Nauheim konnte sofort wieder zum Stützpunkt zurück fahren. Auch Stadtbrandinspektor Ronald Neumann war nach Nieder-Mörlen geeilt. Bedingt durch die offene Bauart der Wohnung und die damit verbundene Ausbreitung des Brandrauchs wird der Sachschaden auf etwa 50.000 Euro geschätzt.