Mit diesem Stichwort wurden die Feuerwehren Bad Nauheim, Nieder-Mörlen und Glauburg alarmiert. Außerdem wurde ein RTW, die Polizei, der Notfallmanager Bahn und die Notfallseelsorge zur Einsatzstelle gerufen. Eine Person war von einem Zug erfasst und tödlich verletzt worden.
Fahrzeug: LF 16/TS
Einsatz Nr. 023/2010 – Dachstuhlbrand – Nieder-Mörlen, Frankfurter Str.
Nieder-Mörlen: Feuer im Anbau des ehemaligen Hotels „Frauenwald“
04.10.2010 – Bad Nauheim-Nieder-Mörlen (ütz). Großalarm für die Bad Nauheimer Feuerwehren am Sonntagmorgen: Aus noch nicht geklärter Ursache war das Dachgeschoss des ehemaligen Hotels »Frauenwald« in Brand geraten. Die Feuerwehren aus allen Stadtteilen wurden gerufen und hatten das Feuer in rekordverdächtiger Zeit gelöscht: Der Alarm war um 9.14 Uhr gegeben worden, um 9.45 Uhr war das Feuer aus. Durch den Brand selbst wurde niemand verletzt. Allerdings erlitt Stadtbrandinspektor Ronald Neumann bei einem Sturz in dem Gebäude eine leichte Verletzung am Arm. Der entstandene Sachschaden liegt nach einer vorläufigen Schätzung der Polizei bei rund 100 000 Euro.
Der erste Feuerwehrmann, der vor Ort war, war der Pressesprecher des Kreisfeuerwehrverbands, Robert Winkler. Er wohnt in Nieder-Mörlen und hatte nur einige Meter zu laufen. Als er ankam, schlugen die Flammen aus zwei Fenstern der Gaube des Anbaus im Hof. Kurz nach ihm trafen die ersten Einsatzkräfte ein, und da brannte das Dachgeschoss in voller Breite; Ziegel waren schon durch die verbrannten Dachlatten ins Innere gefallen.
Zunächst wurde das Feuer von der Drehleiter aus bekämpft, die in den engen Hof gefahren worden war. Die Feuerwehrleute stiegen dann von ihr aus durch die Fenster ein, nachdem die Flammen eingedämmt waren. Gleichzeitig nahmen Trupps, die durchs Treppenhaus in das Gebäude vordrangen, die Brandbekämpfung vor. »Wir haben uns praktisch aufeinander zu bewegt«, berichtete Neumann. Er selbst zog sich bei einem Sturz in dem Gebäude eine Verletzung am Arm zu und wurde vorsorglich ins Krankenhaus gebracht. »Es ist nur eine Prellung, gebrochen ist nichts«, sagte er nach der Untersuchung.
Die Dachwohnung, in der der Brand ausbrach, war unbewohnt. »Es sah eher aus wie ein Lagerraum«, sagte ein Feuerwehrmann zur Kripo, die wie weitere Polizeikräfte und Rettungsdienste vor Ort war. Heute werden die Brandermittler der Kripo die Brandursache untersuchen.
Einer der Bewohner des Hauses ist Markus Händel. Wie er berichtete, hatte er von dem Feuer zunächst nichts mitbekommen. Eine Nachbarin sei durch das Haus, in dem sieben Mietparteien wohnen, gelaufen und habe alle herausgeklingelt. »Wir sind auf die Straße und haben uns den Feuerwehreinsatz angesehen«, so Händel. Und fügte an: »Die haben das souverän gemacht, das muss man einmal sagen.«
Zugegen waren auch der Bad Nauheimer Brandschutzdezernent Peter Baumann, Stadtrat Wolfgang Mahr und der stellvertretende Kreisbrandinspektor Michael Kinnel. Baumann konnte den Bewohnern gegen 10.45 Uhr mitteilen, dass das Haus nicht einsturzgefährdet ist. Sie könnten in ihre Wohnungen zurückkehren, allerdings gebe es aus Sicherheitsgründen – das Löschwasser tropfte durch die Decken – kein Wasser, keinen Strom und keine Heizung. Daher war er damit beschäftigt, Unterkünfte für die Bewohner zu besorgen.
Die Einsatzleitung hatte zunächst Nieder-Mörlens Wehrführer Bernd Hartmann. Er wurde abgelöst von Stadtbrandinspektor Ronald Neumann und seinem Stellvertreter Wolfgang Löffler. 64 Feuerwehrleute waren bei dem, so Robert Winkler, Mittelbrand, im Einsatz. Vorsorglich bestellt worden war die Drehleiter aus Friedberg, die aber nicht eingesetzt werden musste. Das THW aus Friedberg wurde gerufen, um das Dach provisorisch abzudichten.
Quelle: Wetterauer Zeitung online (04.10.2010)
Bilder: Robert Winkler (FF Nieder-Mörlen)
Einsatz Nr. 021/2010 – Schwelbrand – Bad Nauheim, Kurparkklinik Kurstr.
Durch den Brand eines elektrischen Bauteils in einem Schaltschrank in der Lüftungszentrale der Kurparkklinik löste gegen 3:40 Uhr die automatische Brandmeldeanlage einen Feueralarm aus. Der Fahrzeugführer des Nauheim 11 (ELW) leitete die ersten Erkundungsmassnahmen ein. Aufgrund der unklaren Lage lies der Nauheim 01 die Stadtteile Schwalheim und Rödgen nachalarmieren. Zum Glück handelte es sich nur um einen kleinen Schwelbrand, der bereits wieder erloschen war, als der Angriffstrupp des LF 8/6 unter umluftunabhängigem Atemschutzgerät an der Brandstelle ankam. Die Klinik war zu diesem Zeitpunkt vollständig evakuiert worden. Die Patienten und das Personal konnten aber relativ rasch wieder ins Gebäude, während der Kellerbereich noch mit einem Überdrucklüfter entraucht wurde. Danach wurde das komplette Gebäude von einem weiteren Trupp auf evtl. noch vorhandenen Rauch unüberprüft.
Einsatz Nr. 018/2010 – Müllcontainerbrand – Nieder-Mörlen, Frankfurter Str.
Ein brennender Müllcontainer wurde von einem Trupp unter PA abgelöscht.
Einsatz Nr. 015/2010 – Baum auf Strasse – Nieder-Mörlen, Am Haingraben
Kurz nachdem die Bereitschaft der Kameraden aufgelöste wurde, erfolgte eine erneute Alarmierung. In der Nähe der PKW-Brücke zum Hühnerhof lag ein Baum auf der Strasse, der mittels Motorsäge zerkleinert wurde und anschließend von der Strasse geräumt wurde.
Einsatz Nr. 004/2010 – Gemeldeter Dachstuhlbrand – Bad Nauheim, Frankfurter Str.
Gemeldet wurde der zentralen Leitstelle ein vermutlicher Dachstuhlbrand in der Friedhofstrasse. Einsatzort war aber die Nieder-Mörler Strasse in der Nähe der Volksbank. Dort wurde von den Bewohnern im Kamin Holz mit zu hoher Restfeuchte verbrannt, was zu einer etwas dunkleren Rauchentwicklung führte. Der Kamin wurde unüberprüft, ein Einsatz für die Feuerwehr war nicht notwendig.
Einsatz Nr. 023/2009 – Ölspur – Nieder-Mörlen, Theodor-Heuss-Str., Dürerstr., Friedhofstr.
Im Bereich Theodor-Heuss-Str., über die Dürerstr. bis zur Friedhofstr. waren geringe Mengen Diesel auf der Strasse. Durch den Regen wurden diese verwaschen, so dass die Flecken relativ groß aussahen. Die Dieselspur wurde mit einem Spezielmittel eingesprüht und die Strasse dann mit Besen gereinigt.
Einsatz Nr. 022/2009 – Wasserrohrbruch – Nieder-Mörlen, Steinfurther Weg
In einem dreigeschossigen Wohnhaus kam es infolge eines Wasserrohrbruches zu Wasserschäden. Das Wasser trat aus der Zwischendecke vom dritten OG ins zweite OG aus. Beim Eintreffen der Feuerwehr hatte das Wasser bereits seinen Weg bis in den Keller gefunden. Durch die Feuerwehr wurde die Wasserleitung abgestellt und das ausgetretene Wasser mittels I-Sauger aufgenommen.
Einsatz Nr. 021/2009 – Zimmerbrand – Nieder-Mörlen, Rembrandtstr.
Genau um 02.00 Uhr wurden die Freiwilligen Feuerwehren Bad Nauheim und Nieder-Mörlen am frühen Donnerstagmorgen zu einem Zimmerbrand in die Rembrandtstrasse nach Nieder-Mörlen alarmiert. Bis zum Abschluss der Löscharbeiten stand die Brandursache noch nicht endgültig fest. Es könnte sich aber um einen Defekt an einem elektrischen Gerät gehandelt haben. In Folge dessen brannte ein Sessel im Erdgeschoss mit großer Rauchentwicklung ab. Zu diesem Zeitpunkt schliefen drei Personen im Obergeschoss des Hauses. Zwei Personen retteten sich über den Treppenraum ins Freie. Ein Mann rettete sich noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr über eine Leiter. Danach unternahm er erste Löschversuche. Unter der Leitung von Nieder-Mörlens Wehrführer Bernd Hartmann gingen zwei Feuerwehrleute unter Atemschutz in das Haus vor. Innerhalb weniger Minuten löschten sie die Reste des Sessels endgültig. Mit einem Hochdrucklüfter wurde die Wohnung intensiv belüftet. Die Besatzung eines RTW der JUH kümmerte sich um einen Bewohner mit leichter Rauchgasvergiftung. An der Einsatzstelle waren 20 Feuerwehrleute mit zwei Löschgruppenfahrzeugen aus Nieder-Mörlen und der Drehleiter aus Bad Nauheim sowie eine Streife des Polizeipostens Bad Nauheim. Das LF 16 aus Bad Nauheim konnte sofort wieder zum Stützpunkt zurück fahren. Auch Stadtbrandinspektor Ronald Neumann war nach Nieder-Mörlen geeilt. Bedingt durch die offene Bauart der Wohnung und die damit verbundene Ausbreitung des Brandrauchs wird der Sachschaden auf etwa 50.000 Euro geschätzt.
Einsatz Nr. 017/2009 – Gemeldeter Heckenbrand – Nieder-Mörlen, In den Nussgärten
Gemeldet war ein Heckenbrand in den Nussgärten. Beim Eintreffen der Feuerwehr war das Feuer bereits gelöscht. Die Feuerwehr musste nicht mehr tätig werden.