Beim Eintreffen der Feuerwehr wurde ein massiver Wasseraustritt aus der Garage festgestellt. Nachdem das Garagentor durch die Feuerwehr gewaltsam geöffnet wurde, konnte die Ursache festgestellt werden. Ein Stopfen an der Hauptwasserleitung an der Wasseruhr war weg geflogen. Die Leitung wurde abgeschiebert und das Wasser mit Abziehern beseitigt.
Fahrzeug: MTW
Einsatz Nr. 006/2010 – Brandmeldeanlage – Bad Nauheim, Küchlerstr.
Durch einen im Elektrogrill in einem Zimmer wurden zwei Melder der BMA ausgelöst. Die Feuerwehr musste nicht tätig werden.
Einsatz Nr. 005/2010 – Wasser im Keller – Nieder-Mörlen, Dürerstr.
Schmelzwasser vom Feld drückte durch die Kellerwand. Das Wasser kam von den umliegenden Feldern, die mit Schnee und Eis bedeckt sind. Durch ein Loch im Feldweg konnte das Wasser unterirdisch bis zum Haus laufen. Das Loch wurde mit Sandsäcken abgedichtet und das Schmelzwasser in dem so entstandenen künstlichen „Teich“ wurde mittels Tauchpumpe abgepumpt. Im Haus musste die Feuerwehr nicht tätig werden, da dort das Wasser von den Hausbewohnern beseitigt wurde. Der vorsichtshalber mitgebrachte I-Sauger kam nicht zum Einsatz.
Einsatz Nr. 004/2010 – Gemeldeter Dachstuhlbrand – Bad Nauheim, Frankfurter Str.
Gemeldet wurde der zentralen Leitstelle ein vermutlicher Dachstuhlbrand in der Friedhofstrasse. Einsatzort war aber die Nieder-Mörler Strasse in der Nähe der Volksbank. Dort wurde von den Bewohnern im Kamin Holz mit zu hoher Restfeuchte verbrannt, was zu einer etwas dunkleren Rauchentwicklung führte. Der Kamin wurde unüberprüft, ein Einsatz für die Feuerwehr war nicht notwendig.
Einsatz Nr. 001/2010 – Wasserrohrbruch – Nieder-Mörlen, In den Nussgärten
Nieder-Mörlen: Hoher Gebäudeschaden wegen Wasserrohrbruch
06.01.2010 – Nieder-Mörlen – Der anhaltende Dauerfrost führte jetzt auch in Nieder-Mörlen zu einem größeren Schaden. In einem unbewohnten Haus fror eine Wasserleitung auf. Der Schaden am Gebäude ist derzeit nicht abschätzbar und wird erst nach dem Ende der Frostperiode zu beziffern sein.
Die Stadtwerke Bad Nauheim stellten im Bereich der Straße »In den Nußgärten« in Nieder-Mörlen einen ungewöhnlich hohen Wasserverbauch fest. Sie gingen von einem Wasserrohrbruch aus und machten sich auf die Suche. An einem zweigeschossigen Einfamilienhaus wurden sie fündig. Wasser trat an einigen Stellen durch das Mauerwerk nach außen und formte lange Eiszapfen. Auf den Stufen vor der Haustür hatte sich ein mehrere Zentimeter dicker Eispanzer gebildet. Wie lange das Wasser bereits unkontrolliert austrat ist nicht bekannt. Die ältere Eigentümerin lebt seit längerer Zeit in einem Wohnheim.
Gegen 15 Uhr stellten die Mitarbeiter der Stadtwerke die Wasserversorgung zu dem Gebäude ab, trennten es vom Stromnetz und informierten die Feuerwehr. Der stellvertretende Stadtbrandinspektor Wolfgang Löffler und sechs Kameraden aus Bad Nauheim und Nieder-Mörlen stellten den Wasseraustritt im Bad im Obergeschoss fest. Das Wasser floss durch Wände und Decken bis in den Keller und stand dort etwa 35 Zentimeter hoch. Mit zwei Tauchpumpen wurde das Wasser abgepumpt und die Reste anschließend mit zwei Hochleistungs-Industriesaugern so weit wie möglich entfernten. Löffler ging davon aus, dass die Arbeiten bis 19 Uhr beendet sein sollten. Nach seiner Einschätzung hängt die Höhe des Schadens entscheidend davon ab, wie schnell das Gebäude jetzt wieder trocken gelegt werden kann. Die für die nächsten Tage vorhergesagten Minustemperaturen dürften den Schadensumfang allerdings noch vergrößern.
Text und Bilder: Robert Winkler (FF Nieder-Mörlen)
Einsatz Nr. 022/2009 – Wasserrohrbruch – Nieder-Mörlen, Steinfurther Weg
In einem dreigeschossigen Wohnhaus kam es infolge eines Wasserrohrbruches zu Wasserschäden. Das Wasser trat aus der Zwischendecke vom dritten OG ins zweite OG aus. Beim Eintreffen der Feuerwehr hatte das Wasser bereits seinen Weg bis in den Keller gefunden. Durch die Feuerwehr wurde die Wasserleitung abgestellt und das ausgetretene Wasser mittels I-Sauger aufgenommen.
Einsatz Nr. 016/2009 – Dieselspur – Bad Nauheim, Weingartenstr. bis Benekestr.
Größere Pfützen auf der Frankfurter Strasse Höhe Kaufland, an der Shell-Tankstelle und Ecke Benekestr. wurden mit Bindemittel beseitigt. Anschließend wurde gemeinsam mit der Polizei nochmals die Einsatzstelle besichtigt.
Einsatz Nr. 006/2009 – Zimmerbrand – Bad Nauheim, Am Heiligenstock
Die Feuerwehren aus der Kernstadt und aus Nieder-Mörlen waren gegen 17.20 Uhr zu einem Zimmerbrand in die Strasse Am Heiligenstock alarmiert worden. Laut ersten Meldungen, wurde noch eine Person in der Wohnung im Erdgeschoss vermisst. Ein Trupp vom LF 16 Bad Nauheim ging unter Atemschutz sofort mit einem C-Rohr über die Terrassentür zur Menschenrettung vor. Ein zweiter Atemschutztrupp vom LF 8/6 Nieder-Mörlen ging ebenfalls über die Terrasse in die Wohnung. Für einen Mann, den die Einsatzkräfte auf der Couch vorfanden, kam leider jede Hilfe zu spät. Er war vermutlich schon vor Eintreffen der ersten Kräfte an dem giftigen Rauch erstickt bzw. durch den Brand gestorben. Der Einsatz war für die Kameraden aus Nieder-Mörlen gegen 18.40 Uhr beendet, die Kernstadt-Feuerwehr musste mit zwei Fahrzeugen noch etwas länger vor Ort bleiben, um die Ermittlungen der Kripo zu unterstützen.
Einsatz Nr. 004/2009 – Wohnhausbrand – Friedberg, Hanauer Str./Haagstr.
Gegen 19.20 Uhr erfolgte unter anderem für die Feuerwehr Nieder-Mörlen eine Alarmierung zur Unterstützung der Feuerwehr Friedberg, die bei einem weiteren Großbrand bereits seit 18:40 Uhr gebunden waren. Beim Eintreffen der Rettungskräfte stand die Dachgeschosswohnung des Mehrfamilienhauses mit 9 Wohnungen bereits im Vollbrand. Personen waren nicht mehr im Haus. Fünf Kinder, deren Eltern zu Besorgungen unterwegs waren, konnten vorher durch Passanten gerettet werden. Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei ergeben sich Hinweise, dass die Kinder in der Wohnung ‚gezündelt‘ haben. Es waren Feuerwehren des gesamten Wetteraukreises im Einsatz. Auch alle Stadtteile der Feuerwehr Bad Nauheim waren alarmiert. Die Brandbekämpfung inklusive Nachlöscharbeiten zog sich bis nach Mitternacht hin. Nach einer kurzen Einsatznachbesprechung im Stützpunkt der Feuerwehr Friedberg, konnten die letzten Kameraden der Feuerwehr Nieder-Mörlen mit dem LF 8/6 gegen 0:30 Uhr die Rückfahrt zum Stützpunkt Bad Nauheim antreten. Nachdem die Ausrüstung des Fahrzeuges wieder einsatzbereit war, kehrte das LF 8/6 gegen 1:00 Uhr zurück ins Gerätehaus Nieder-Mörlen. Der Sachschaden wird hier auf mindestens 100.000 Euro geschätzt. Ca. 25 Hausbewohner wurden auf Veranlassung der Stadt Friedberg vorläufig in einem benachbarten Hotel untergebracht. Bei diesem Brand waren ca. 130 Einsatzkräfte der Feuerwehren und Rettungsdienste im Einsatz.
Einsatz Nr. 003/2009 – Wohnhausbrand / Kellerbrand – Bad Nauheim, Ernst-Moritz-Arndt-Str.
In einem Mehrfamilienhaus in der Ernst-Moritz-Arndt-Strasse, mit Kneipe im Kellergeschoss, brannten zwei Kellerräume in voller Ausdehnung. Bei Eintreffen der ersten Kräfte kam es zu einer Rauchgasdurchzündung welche so heftig war, dass die Türen im Keller aufgerissen wurden. Dadurch konnte sich der giftige Rauch über das Treppenhaus im ges. Gebäude ausbreiten und den Bewohnern somit den Fluchtweg abschneiden. Acht Personen hatten sich auf die Balkone gerettet und konnten von dort über die Drehleiter in Sicherheit gebracht werden. Als erstes waren Einsatzkräfte aus Bad Nauheim und Steinfurt an der Einsatzstelle. Das LF 8/6 aus Nieder-Mörlen übernahm mit einem Trupp unter Atemschutz und C-Rohr die Brandbekämpfung im Keller, während der zweite Atemschutztrupp eine Frau mit Brandfluchthaube aus dem Obergeschoss in Sicherheit brachte. Zur Menschenrettung bzw. Personensuche wurden mehrere Trupps unter Atemschutz aus allen Stadtteilen eingesetzt. Nach dem Eintreffen der Stadtwerke, wurde die Gaszufuhr für das Gebäude abgeschiebert. Nachdem das Feuer gelöscht war, wurde das Brandgut (u.a. Autoreifen, Matratzen, Möbel) aus dem Keller geräumt und auf der Rückseite des Hauses noch abgelöscht.